Der vierten Vorrundenspieltag in der UEFA Champions League lief aus deutscher Sicht eher suboptimal. Der FC Bayern konnte sich zwar mit einem 2:1-Erfolg gegen Celtic Glasgow vorzeitig für das Achtelfinale qualifizieren, der BVB und Leipzig stehen jedoch kurz vor dem Aus in der Königsklasse.
Der FC Bayern ist bereits seit Jahren das deutsche Aushängeschild in der UEFA Champions League. Auch in dieser Saison gehen die Münchner vorne weg und haben sich bereits am 4. Vorrundenspieltag mit einem 2:1-Erfolg gegen Celtic Glasgow vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert. Kingsley Coman (22.) und Javi Maritnez (77.) erzielten die beiden Treffer für den FCB. McGregor glich in der 74. zum zwischenzeitlichen 1:1 aus.
In den letzten beiden Spielen gegen Anderlecht (22.11) und Paris Saint-Germain (5.12) geht es „nur“ noch darum ob die Bayern sich den ersten Tabellenplatz in der Gruppe B sichern können. Neben einem Sieg gegen Anderlecht, würde man dazu jedoch auch einen 4:0-Heimerfolg gegen den PSG benötigen, was eher unwahrscheinlich ist.
BVB blamiert sich gegen Nikosia
Während man in München ausgelassen jubelt, herrscht in Dortmund echte Krisenstimmung. Der BVB hat sich binnen zwei Wochen zum zweiten Mal gegen APOEL Nikosia blamiert. Nach dem 1:1-Unentschieden auf Zypern, kam das Team von Peter Bosz auch im heimischen Signal Iduna Park gestern Abend nicht über ein mageres 1:1 hinaus.
Dortmund liegt mit zwei Punkten aus vier Spielen lediglich auf dem dritten Platz in der Gruppe H und braucht ein (kleines) Fußballwunder um sich noch für das Achtelfinale zu qualifizieren. Neben einem Heimsieg am 6.12 gegen die Tottenham Hotspur, welche bereits für die nächste Runde qualifiziert sind, benötigt man zudem auch einen Auswärtssieg gegen Real Madrid und einen Patzer der Spanier gegen Nikosia.
Leipzig hat es nicht mehr in der eigenen Hand
Auch RB Leipzig droht das vorzeitige Aus in der Königsklasse. Die roten Bullen mussten sich gestern Abend mit 1:3 gegen den FC Porto geschlagen geben und liegen mit 4 Punkten aktuell auf dem dritten Platz in der Gruppe G. Das Team von Ralph Hasenhüttl agierte vor allem bei Standardsituation (zum wiederholten Male) sehr fahrlässig. Auch der zwischenzeitliche Ausgleich durch Timo Werner in der 48. Minute reichte am Ende nicht um etwas zählbares aus Porto mitzunehmen.
Nun gilt es für Leipzig den dritten Platz vor dem AS Monaco zu verteidigen und sich wenigstens noch für die Europa League zu qualifizieren. Mit einem Sieg am 22.11 auswärts in Monaco würde man dies bereits erreichen. Zum Abschluss trifft man am 5.12 zu Hause nochmals auf Besiktas Istanbul.